Martin Pehnt

Geschäftsführer,
ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg

Liebes Öko-Institut!

Mehr als ein Viertel Jahrhundert ist es her, da habe ich als erstsemestriger Praktikant bei Euch im Binzengrün den Tintenstrahldrucker bewacht, der strategische Studien zur Energiewende, zu Least-Cost Planning, Guten Argumenten Energie und zum thermischen Solarmarkt auswarf.

Seitdem ist sie in Gang gekommen, diese Energiewende, ermöglicht auch durch Eure Vorarbeit, Vorschläge und Studien. Andere Wenden, die Konsumwende, die Verkehrswende, die Ernährungswende, die Bewusstseinswende hingegen vollziehen sich in einem langsameren Takt.

Vier Dekaden „Öko“: das sind auch vier Jahrzehnte gemeinsamer Projekte. Erneuerbare Kraftstoffstrategien und Klimaschutzinitiativen, Innovationsprozesse im Stromsektor und Verpackungsökobilanzen, Biomasse-Bewertung oder Risikogutachten: die Liste der gemeinsamen Projekte ist lang. Aus diesen Projekten formte sich zusammen mit anderen befreundeten Instituten mit dem Ecornet ein Verbund transdisziplinär arbeitender Forschungsinstitute. Im Ecornet wird sichtbar, dass Forschung für Nachhaltigkeit mit innovativen wissenschaftlichen Methoden und einer engen Verzahnung mit gesellschaftlichen Akteuren gewichtige Antworten auf akute, aber gerade auch auf langfristige Fragen geben kann.

Wir wünschen uns, dass diese fruchtbaren Kooperationen weitergehen und die räumliche Nähe unserer Institute entlang der Achse Freiburg, Heidelberg, Darmstadt, aber auch unserer beider Büros in Berlin Ausdruck einer freundschaftlichen wissenschaftlichen Nähe bleibt. Und wir wünschen Euch viele kreative Aufträge, begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und tiefgreifende Anregungen für die weitere Flankierung der verschiedenen „Wenden zur Nachhaltigkeit“!

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